Ein bisschen was gelernt habe ich auch bei diesem Anlassen:
Mentale Notiz #1: entweder das Auto nicht waschen, oder nicht hinter Klaus herfahren, wenn er in einen Waldweg abbiegt (Staub)!

Mein lieber Helge,
glaube mir, dass mein Schmerz in diesem von Dir beschrieben Moment wehsentlich größer als bei Dir gewesen ist!
Aber es handelte sich um gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz DRINGENDE Pinkelpausen.
NIE WIEDER
Das glaube ich wohl Klaus, nur warst Du der ERSTE in der Kolonne und ich der LETZTE, was bedeuted, dass ich den Staub von fast ALLEN serviert bekam <hust>

Aber das macht mir nicht wirklich was aus, ich wollte Dich mit dem Kommentar nur bisschen necken, Du konntest ja nicht wissen was uns da in dem Waldweg erwartet, und ich weiss, wie pingelig Du mit dem Auto bist.

So wie Du später wieder vorneweg gefahren bist, war an meinem Boxsti der meiste Staub bis zur Mühle ja wieder weg gepustet.
Das bringt mich aber zu einem sehr ernst gemeinten Punkt der Manöverkritik. Wir hatten zwar alle die Roadmaps und ich weiss mir auch ohne Navi durchaus zu helfen, obwohl ich keinen Beifahrer hatte, aber es wäre schöner und entspannter für mich gewesen, wenn die voraus fahrenden ein wenig auf die hintendran geachtet hätten. Hinter Stoppschildern, Ampeln, Abzweigungen etc bricht man sich m.E. auch bei forscher Fahrweise keinen ab, wenn man nötigenfalls am Strassenrand mal kurz auf die hinteren Fahrer wartet. Ebenso muss man nicht an Stellen überholen und dann volle Pulle weiterfahren, wenn völlig klar sein sollte, dass nicht alle am "Hindernis" (zB Rennräder) vorbeikommen werden, und folglich stark zurückbleiben werden. Es widerstrebt mir, dann Geschwindigkeitslimits massiv (bis zu Führerscheinentzug) zu überschreiten, nur um wieder aufzuholen. Bei einer nächsten Ausfahrt werde ich in solchen Situationen zurückbleiben und mein flottes-aber-sauberes Ding durchziehen, wenn die "Frontleute" ihr Ding im Sinne des Wortes "rücksichtslos" durchziehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass aufgrund der Vorgehensweise dieser Ausfahrt der eine oder andere zu riskanten Manövern verleitet wurde, die er sonst nicht gefahren wäre. Wer im ADAC ist kann mal den Artikel der jüngsten "Motorwelt" Ausgabe bezüglich "Überholen auf der Landstrasse" anschauen. Es passieren nicht besonders viele Unfälle auf der Landstrasse. Sie enden nur sehr häufig tödlich, besonders weil der Erst-Kollision (Auto) meist eine Zweit-Kollision (Baum) folgt. Der gibt dann nicht nach und die Airbags haben dann schon ausgepustet und helfen nix mehr.
Ich kritisiere nicht Dich sondern die Vorgehensweise bei dieser Ausfahrt. Das war für mich nicht wirklich eine Kolonnenfahrt mit Gemeinschaftsgefühl, das war mehr Richtung egozentrische Rennstrecke auf der Landstrasse. Netter Kick, aber teils unnötig riskant, und nicht das was ich mir gewünscht hätte. Wenn ich wirklich fetzen will fahre ich grundsätzlich GANZ alleine. Positiver Ansatz: wir können bestimmt besser werden!
Hier ist ein Vorschlag, wie sowas ganz entspannt geht, und flottes Fahren ist dabei durchaus möglich:
Kolonnenfahrt nach italienisch/holländisch/deutschem System Da können dann auch 22 Porsche am Stück hintereinander durch die Dörfer brummeln und die Blicke auf sich ziehen.
ps: Danke an das Pärchen in dem silbernen Boxsti die erst hinter und dann vor mir waren (wer war das?). Ihr habt Sinn für eine gemeinsame Ausfahrt gezeigt und mir durch's Vorausfahren den ständigen Blick in die Roadmap erspart. Und ihr habt's mir leicht gemacht, an euch dran zu bleiben, wenn ihr überholt habt (und ich nicht konnte).